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Der Aufbau kooperativer Doktoratsprogramme berührt hochschulpolitische Grundsatzfragen, sowohl zu Stellenwert und Entwicklung der Promotion wie auch zur künftigen Entwicklung der Hochschulprofile im differenzierten Hochschulsystem. Damit verbunden sind offenkundig auch organisatorische und praktische Herausforderungen.
Mit seinem Arbeitsschwerpunkt will das CHESS die sachliche und problemorientierte Verständigung der Akteure unterstützen.
Das Projekt geht das Thema mit Blick auf unterschiedliche Ebenen an:
Prof. Dr. Lucien Criblez und Christian Leder
Über Recherchen und Gespräche mit beteiligten Akteuren erarbeitet das Team gegenwärtig eine Situationsanalyse. Weitere Arbeitsformen sind:
Diese Formate stehen auch im Mandatsverhältnis zur Verfügung. Für Anfragen wenden Sie sich bitte an Christian Leder oder Lucien Criblez.
Über die Rolle der Promotion für die nicht-universitären Hochschulen (Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen) wird seit deren Gründung kontrovers diskutiert. Mit dem Anspruch auf ein "differenziertes Promotionsrecht" hat die frühere KFH im Herbst 2011 zugleich auf ein strukturelles Problem bei der Qualifikation akademischer Nachwuchskräfte hingewiesen: Das Feld der Ausbildungs- und Forschungsbereiche an den Fachhochschulen ist mit dem Spektrum der universitären Disziplinen nicht deckungsgleich. In der Hochschulpolitik ist dieses Problem bekannt. Das SBFI hat in seinem Bericht zur akademischen Nachwuchsförderungen 2014 "Neue Kooperationen zwischen Fachhochschulen und universitären Hochschulen auf der Doktoratsstufe" angeregt. Über die projektgebundenen Beiträge wurde eine gesamtschweizerische Förderung aufgebaut, dies als TP 2 im "P1 Doktoratsprogramme" (vgl. link zur Projektseite von swissuniversities). Eine zweite Förderperiode (2021-2024) läuft derzeit an.