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Wir trauern um einen der herausragenden Hochschulforscher des deutschsprachigen Raumes: Georg Krücken ist verstorben. Wir haben mit Georg in verschiedenen Formen zusammengearbeitet und Fragen der Hochschul- und Wissenschaftsforschung diskutiert und schätzten seine präzisen Analysen und klugen Beiträge. Unser Mitgefühl ist mit seinen Nächsten und seinen Freundinnen und Freunden.Zum Nachruf
Die akademische Philosophie weist im internationalen Vergleich eine überdurchschnittlich grosse Geschlechterlücke auf, insbesondere im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften; je weiter hoch man in der philosophischen Ausbildung und Forschung steht, desto weniger Frauen findet man.
Die Geschlechterlücke beschreibt die wachsende Diskrepanz zwischen dem Anteil von Frauen in der Gesellschaft, die ein Philosophiestudium anstreben könnten, und ihrer tatsächlichen Präsenz in der akademischen Philosophie. Obwohl die wissenschaftliche Literatur zahlreiche Hypothesen zu den Ursachen dieser Ungleichheit diskutiert, fehlen bislang umfangreiche empirische Studien. In ihrem Vortrag beleuchtet Prof. Dr. Catherine Herfeld den aktuellen Forschungsstand und zentrale Hypothesen. Darüber hinaus stellt sie erste Ergebnisse einer explorativen Studie zur Geschlechterlücke in der Schweiz vor, und skizziert mögliche Auswege, um die Geschlechterlücke besser zu verstehen und zu schliessen. Flyer (PDF, 93 KB) LinkedIn Event
Wie können wir das traditionelle Bild der männlichen, heldenhaften Führungskraft in Zeiten von «New Work» verändern? Warum reicht es nicht aus, ein «weibliches» Führungsbild dagegenzusetzen? Anhand von Gruppendiskussionen mit 101 Führungskräften der Schweizer Wirtschaft zeigt Prof. Dr. Julia Nentwich auf, auf welche Weise das etablierte Bild des männlichen Helden aus unseren Führungsverständnissen verabschiedet werden könnte – und was wir daraus über eine zeitgemässe Führung an Universitäten lernen können. Der Event ist eine Kooperation der beiden P-7 Projekte Divmed und H.I.T. Falls Sie kommen möchten, sind wir froh um eine Anmeldung per Mail. Flyer (PDF, 97 KB)
CHESS hatte das Vergnügen, die 6. Jahreskonferenz des Netzwerks REHES (Research on Higher Education and Science) an der Universität Zürich auszurichten. 60 Forschende und Praktiker*innen diskutierten über den Status quo und die Zukunft der Schweizer Hochschul- und Wissenschaftslandschaft. In den zweitägigen Plenarsitzungen, Workshops und Vorträgen wurden Themen wie Lernen in wissenschaftlichen Teams, neue Entwicklungen in der Forschungsevaluation, der Einsatz von Generative AI (z.B. ChatGPT) in Universitäten, notwendige Kompetenzen für Führungskräfte im Hochschulbereich und die Ausrichtung der akademischen Ausbildung am Arbeitsmarkt erörtert. Die Konferenz endete mit der Feier zum 10-jährigen Jubiläum von CHESS. Hier geht es zum LinkedIn-Beitrag.